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Pino auf der Strasse


Jetzt war es also so weit, ich sah Pino in aller Ruhe über die Strasse spazieren, ich muss dazusagen es ist eine typische Landstrasse, wo der Verkehr nicht immer fort fließt, sondern eher in Intervallen, mal weniger mal mehr Fahrzeuge unterwegs sind! Traktoren, Lkws, Paketzusteller, Privatfahrzeuge, die einen langsamer, die anderen schnell schon fast rasendschnell unterwegs!

Meine altbekannte Panik kam wieder hoch und ich rannte hinaus und rief nach ihm, darauf achtend, dass nicht gerade jetzt ein Fahrzeug angerast kam! Ich war fix und fertig und dementsprechend schimpfte ich auch mit ihm! Von wegen ich hab Dir gesagt, Du sollst nicht auf die Strasse, es gibt hier genug Wiesen, Felder und Wald, da musst Du nicht auf und über die Strasse! Mit einem Wort ich war sauer!

Dann versuchte ich mich zu beruhigen und erklärte Pino, er hätte mein Vertrauen mißbraucht, ich hätte mich so auf ihn verlassen und da kam dann seine Antwort:

Nein es ist umgekehrt. Duuu hast kein Vertrauen zu mir. Ich bin eigenständig und entscheide selber! Durch Deine Angst willst Du alles kontrollieren. So funktioniert das nicht. Ihr könnt uns Tiere nicht schützen in dem ihr uns einsperrt. Wenn es Zeit ist zu gehen, ist unsere Entscheidung, wodurch auch immer. Du solltest Vertrauen lernen.

Sprachs, drehte sich um und marschierte wieder hinaus in die Freiheit! Und ich gebe es zu, er hat vollkommen recht! Überwachung und Kontrolle entsteht aus der Angst heraus, etwas zu verlieren!

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