Rauhnächte
Wann beginnen die Rauhnächte?
Die Vorbereitung mit der Nacht von 21. auf 22. Dezember, der Wintersonnwende,
oder auch Thomasnacht genannt, und die 12 Ritualnächte, mit den Wünschen
und Symbolen für das neue Jahr, in der Nacht von 25. auf 26. Dezember und
Enden mit der Nacht von 5. auf 6. 1. im neuen Jahr.
Die vier wichtigsten sind die Nächte von
21. auf 22. Dezember, Wintersonnwende
24. auf 25. Dezember
31. Dezember bis 1. Jänner
5. auf 6. Jänner
Was sind die Rauhnächte?
Viele unserer Vorfahren, ob Kelten, Germanen usw. hatten viele Bräuche zur Jahreswende,
um für das nächste Jahr gerüstet zu sein, böse Geister zu vertreiben und das
Gute einzuladen, im Haus Einzug zu halten.
Man darf auch nicht vergessen, zu Zeiten ohne Elektrizität, Taschenlampen und andere
Bequemlichkeiten, war es stockdunkel und im Schatten des Feuers erzählte man
sich Geschichten, Sagen und auch Überlieferungen von mythische Gestalten, Feen, Geister,
Dämonen, der wilden Horde, usw.
Um die Bösen gnädig zu stimmen und die Guten zu unterstützen, war es üblich, in dieser
Nacht Gebäck, Brot und Getränke für die Geister und Ahnen hinauszustellen!
Die Rauhnächte sind deshalb so besonders, weil es sie im Grunde gar nicht gibt. Sie liegen
außerhalb der Zeit, es ist eine Zeit, die nicht vorhanden ist!
Laut Rechnung der Kelten hatte das Mondjahr 12 28 1/2 Zyklen, bestehend aus 354 Tagen.
Das Sonnenjahr aber besteht aus 365 Tagen, um das auszugleichen, wurden quasi die Nächte
eingeschoben, darum auch RauhNÄCHTE!
Diese 11 Tage bzw. eben 12 Nächte sind also mystisch und magisch und für sie gilt
weder das Gesetz des Mondes noch das der Sonne. Die Zeit der wilden Jagd also,
wo Geister alles anstellen durften! Zur Zeit der Rauhnächte kann man Geisterscharen
über den Himmel ziehen sehen, oft mit Geschrei und Gejohle begleitet, stöhnen, jammern
oder ächzen. Aber auch ist ab und an liebliche Musik hörbar, an der man sich erfreuen
kann.
Wusstet Ihr, dass Frau Holle, die Schutzpatronin der Rauhnächte ist?
Sie wacht über die Menschen, dass sie sich in sich zurückziehen und
ihre Bestimmung finden. Schlechte Angewohnheiten kann man ruhig im alten Jahr lassen und
dafür seine Talente im Neuen ausbauen und fördern.
Gleichzeitig steht sie für Reinlichkeit, deshalb sollte man in den Rauhnächten besonders
darauf achten, Haus und Hof sauber zu halten um alles Alte und vielleicht nicht mehr
Gebrauchte leichter loszulassen.
Einiges an Ritualen und Texten werde ich von Alexa, taste-of-power.de
hierher kopieren, sie war so freundlich mir das zu genehmigen. Ist auf jeden Fall eine
sehr spannende Seite!
Räuchern: Welches Kraut wofür?
Ich für mich mache es so, dass ich mir meine Kräuter ziehe, nach dem Motto "Was spricht mich
gerade heute an" und stelle mir so meine Mischung zusammen. Oder ich nehme die Einhandrute
und messe so aus, was gerade richtig ist.
Ich habe Euch jetzt ein paar Kräuter zusammengetragen, wofür sie gut sind, was sie bewirken
Ein Vorschlag von mir, bitte nicht jetzt in einen vorweihnachtlichen Kaufrausch verfallen, wenn einmal ein
Kraut grad nicht zur Hand ist, es gibt sicherlich Ersatz, wenn nicht, dann informiert man einfach ein anderes,
zusätzlich mit den Eigenschaften. Ihr werdet aber auch sehen, dass es viele Kräuter mit den Eigenschaften
gibt, ich für mich ziehe Kräuter aus der Umgebung vor, und so ist es nicht schwierig eines zu finden oder
zu ersetzen.
Die alten "Kräuterweiblein" waren sowieso der Ansicht, dass man diese Kräuter braucht, die in der Umgebung
zahlreich wachsen, denn genau aus diesem Grund schenkt uns die Natur gerade dieses (Un)kraut,
worüber sich in der heutigen Zeit viele ärgern.
Wenn Dir der Styrax fehlt, nimm ein Kraut in die Hand, das Du hast und
bitte die geistige Welt darum, dieses zusätzlich mit den Eigenschaften des Styrax zu informieren.
Und schon hast Du dem Stress und Konsumzwang ein Schnippchen geschlagen.
Zur Reinigung: Tannennadeln, Drachenblut, Myrte, Myrrhe, Salbei, Kampfer, Wacholder, Weihrauch, Beifuss, Ysop
(wobei Beifuß eines der wichtigsten einheimischen Kräuter zur Reinigung ist)
Gelassenheit und Wärme schenken Dir Melisse, Johanniskraut, Kamillenblüte, Goldrute und giben Dir Ruhe und Frieden.
Loslassen und Transformieren: Rosmarien, Lavendel, Mädesüß
Die Tore zur Anderswelt öffnen Patchouli, Holunder, Weihrauch, Lorber, Schafgarbe, Fichtenharz, Minze
(sie eignen sich für Übergang- und Schwellenrituale und helfen einen leichteren Zugang zur geistigen
Welt zu bekommen)
Schutz: Benzoe, Wacholder, Engelwurz
(die Engelwurz ist eines der wichtigsten Heilkräuter für die Schutzräucherung und läßt einen Schutzmantel
um uns entstehen)
Eigenliebe und Liebe: Rosenweihrauch, Weihrauch, Rosmarien, Rosenblütenblätter
Harmonie: Mariengras
Klärend: Eisenkraut, Minze
Extra erwähnt sei der Frauenmantel: er bestärkt die Verbindung mit weiblichen Energien, ist schützend und heilend,
fördert die Hingabe, Intuition, Weiblichkeit, Sanftheit, speziell für unsere Singles, die die Zwiebel schon geschnitten haben, damit
sie wissen, wie mit den Partner zu verfahren ist, um die "Neuen" nicht gleich wieder in die Flucht zu schlagen ;) (sry, der
mußte sein :) :) )
fördert die Kreativität und hilft bei Neuanfängen